Buchweizenbrei



Eine Köstlichkeit, nicht nur für Vegetarier
250 g Buchweizen, frisch geschrotet (grob)
1/2 Liter Gemüsebrühe (Fertigprodukt aus dem Reformhaus)
1 Zwiebel, in feine Würfel geschnitten
2 Eßlöffel Öl
1/4 Teelöffel Koriander, gemahlen,
etwas Muskatnuß, frisch gerieben
1/4 Teelöffel Selleriepulver
1 Prise Oregano (oder Majoran und Thymian)
Kräutersalz (von Becht aus dem Reformhaus)
weißer Pfeffer, frisch gemahlen
1 Zehe Knoblauch, fein geschnitten und mit Salz zu Püree verrieben
125 g mittelalter Gouda, gerieben



Buchweizenschrot weiche ein in der Brühe.
Mach das am besten des Morgens ganz frühe,
lasse es weichen zwei Stund' oder mehr.
Hol dann dein bestes Olivenöl her,
dünste die Zwiebel, geschnitten ganz fein
glasig bis goldgelb; ein Mehr muß nicht sein!
Gib nun den Buchweizen zu, die Gewürze,
stelle die Hitze klein, nichts überstürze.
Rühr häufig um, denn der Brei brennt leicht42 an,
nötigenfalls gib noch Wasser daran.
Heiß auf den Tisch dann, mit Käse bestreut
ist das ein Festmahl in fleischloser Zeit.



Dazu beliebiges Gemüse in Butter gedämpft oder Salat. Eventuelle Reste verarbeite man zu Auflauf43.

42 In Baden sagt man in solchen Fällen: er brennt "gern" an. Das stimmt im wahrsten Sinne. Dieses wohlschmeckende Gericht liebt es geradezu, anzubrennen. Dagegen hilft nur häufiges Umrühren und ebenso ausreichende wie rechtzeitige Wasserzugabe. Dabei ist etwas Fingerspitzengefühl nötig, das rechte Maß und den richtigen Zeitpunkt zu finden. Falls der Brei doch einmal anbrennt, ist noch nicht alles verloren: Alles Nichtangebrannte rasch in einem anderen Topf fertigkochen!
43 Siehe Rezept nächste Seite.

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